Tatsächlich schwebt mir der Gedanke schon ewig lang im Kopf vor, allerdings habe ich oft genug Ausreden gefunden, warum es nicht funktionieren sollte. Zu viel zu tun mit der Uni, Arbeit, „wann soll ich das alles überhaupt noch machen? Wo soll die Zeit herkommen?“ Aber nachdem ich so viel Zuspruch und positives Feedback von euch zu dem Thema bekommen habe, hier sind wir nun hier – ich und mein Blog. Aber da der Wunsch nach einem Blog schon ewig da und groß genug war – und die Verewigung meines Gedankenflusses, was mich so im Alltag beschäftigt, die Veröffentlichung meiner Bergtouren mit Tipps, Tricks und Erfahrungen, sowie Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag bereiten mir definitiv Spaß – so there we go.
Nun für alle, die mich noch nicht kennen, wer bin ich denn überhaupt? Mit meinen ungarischen Wurzeln lebe ich nun seit über 5 Jahren (seit Sommer 2015) in München, mit den Bergen um mich herum. Ich studiere Empirische Kulturwissenschaft im Master an der LMU – bin jetzt dann auch mal bald fertig. Aber es dauert noch bisschen. Nebenbei arbeite ich mit Kindern, da auch ich nicht von Luft und Liebe leben kann. Meine Bergliebe fing vor gut zweieinhalb Jahren an, als ich meinen Freund kennengelernt habe. So harmlos es mit Wanderungen angefangen hat, ging es schnell in Kraxeleien über und bald stand ich schon in der Kletterhalle – am Anfang noch mit etwas Höhenangst und skeptisch, aber bald konnte ich immer kaum erwarten, mich der Wand zu stellen und neue Herausforderungen zu meistern. Ungefähr ein Jahr später befand ich mich schon auf meiner ersten Hochtour – sehr eingeschüchtert, ohne Erfahrung, aber mit genügend Kenntnissen. Im gleichen Jahr im Frühjahr fand ich mich das erste Mal am Fels kletternd – ich war oft überfordert, wusste nicht, wie weiter, aber eins war mir klar: ich will das alles richtig können. Und nun so bin ich drangeblieben und habe mittlerweile sogar ein paar schöne alpine Klettereien hinter mir. Ich habe seitdem über dreißig Gipfel bestiegen, über Gletscher und Felsblöcke, wandernd, kletternd, kraxelnd. Es war und ist nicht immer einfach, ich komme heute noch oft an meine Grenzen, fühle mich unsicher, und an anderen Tagen kann mich niemand stoppen. Ich bin auch öfter mal umgedreht – denn wenn das Bauchgefühl und die Umstände sich nicht gut anfühlen, ist es die wohl vernünftigste Entscheidung.
Nun, so viel für das Erste von mir. Ich freue mich riesig, euch meine Gedanken und Erfahrungen mitzuteilen, und heiße jeden am Bord willkommen!
eure Dorina
Oh, das klingt wie aus dem Märchen. Ein Mädchen, das nach und nach immer wieder aufs Neue Mut fasst und das tut, was sie glücklich macht. Klingt ein bisschen wie bei mir, nur dass du bereit weit aus mehr hochalpine Erfahrungen sammeln konntest. Ich freu mich sehr auf deine weiteren Geschichten, die du hier erzählen wirst.
Liebste Grüße aus dem Allgäu
Diana ??
Liebe Diana,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar. 🙂 Ich bin mir sicher, dass die hochalpine Erfahrung auch bei dir bald kommt – falls du das so möchtest. Solange man an sich und seine Fähigkeiten glaubt, ist vieles möglich.
Liebste Grüße
Dorina